✨ In Bewegung kommen -
Wenn der Körper flüstert
„Die Kunst, auf das Leise zu hören“

Es fängt selten spektakulär an.
Ein Ziehen im Nacken.
Ein dumpfer Druck im Rücken.
Vielleicht dieses unscheinbare Pochen an der Schläfe, das sich meldet, wenn du zu lange stark warst.
Wir nennen es Verspannung, Stress, Alltag.
Der Körper nennt es: „Ich bin da.“
Ich glaube, es ist sein leises „Hallo“ – bevor er lauter werden muss.
Er spricht in Empfindungen, in Mikrobewegungen, in winzigen Ungleichgewichten, die du nur spürst, wenn du wirklich anwesend bist.
Und oft überhören wir ihn, weil wir denken, wir hätten keine Zeit für leise Töne.
Doch der Körper ist geduldig.
Er wartet.
Er hält aus.
Und wenn du Glück hast, ruft er nicht mit Schmerz, sondern nur mit Spannung – so, als würde er sagen:
„Erinnerst du dich noch, wie es sich anfühlt, wenn alles im Fluss ist?“
Ich erinnere mich an eine Frau, die kam wegen Rückenschmerzen.
„Ich sitze zu viel, das ist bestimmt vom Computer“, sagte sie.
Als meine Hände ihren Rücken berührten, fühlte ich etwas anderes: nicht nur fest, sondern müde.
Nicht verspannt – erschöpft.
Wir arbeiteten still. Kein Reden, kein Analysieren. Nur Präsenz.
Nach einer Weile veränderte sich etwas. Ihr Atem wurde tiefer, ihre Schultern schwerer, als würde der Körper endlich loslassen.
Dann sagte sie:
„Ich hab das Gefühl, mein Rücken atmet.“
Das war der Moment, in dem ich wieder spürte, was ich längst weiß:
Der Körper heilt, indem er sich erinnert.
Nicht, indem man etwas tut, sondern indem man sich erlaubt zu fühlen was längst da ist.
Vielleicht brauchst du dafür keine Übung, keine Technik. Nur die Erlaubnis, hinzuschauen.
Wenn du magst, probiere es anders:
Nicht atmen, um zu beruhigen.
Sondern lauschen, um zu verstehen.
Setz dich irgendwo hin, wo du dich selbst hören kannst – nicht mit den Ohren, sondern mit deiner inneren Wahrnehmung.
Spüre, wo du Kontakt hast. Den Boden unter dir.
Nicht wie du atmest, sondern dass du atmest.
Dass du da bist.
Dass etwas in dir lebt, das sich bewegt, auch wenn du still bist.
Das ist keine Übung – das ist Erinnerung.
Und vielleicht merkst du dann, wie sich kleine Dinge verändern.
Wie dein Kiefer sich entspannt.
Wie die Schultern plötzlich weniger Halt brauchen.
Wie du dich nicht mehr halten musst, sondern gehalten wirst – von dir selbst, von diesem Moment.
Körperliche Balance ist kein Ergebnis.
Sie ist eine Beziehung.
Zwischen dir und deinem Innersten.
Zwischen Anspannung und Vertrauen.
Zwischen Tun und Lassen.
Manchmal, wenn wir beginnen, dem Körper zuzuhören, kommen nicht nur Entspannung und Ruhe.
Manchmal kommen Tränen. Oder Bilder. Oder dieses tiefe, ungeahnte Gefühl, dass etwas in uns schon lange darauf wartet, gesehen zu werden.
Und genau dort, in diesem zarten Moment, beginnt Bewegung.
Echte Bewegung.
Nicht die, die du im Außen siehst.
Sondern die, die du innerlich spürst, wenn etwas in dir zu fließen beginnt – und du dich fragst, warum du das so lange vergessen hast.
Der Körper ist kein Gegner, kein Werkzeug, keine Maschine.
Er ist Erinnerung.
Er ist Resonanz.
Und er weiß, wie Heilung klingt – wenn du wieder zuhörst.
Wenn du spürst, dass dein Körper dir etwas erzählen möchte, begleite ich dich gern auf dem Weg, seine Sprache zu verstehen.
Erfahre mehr über meine Energiearbeit, achtsame Körperarbeit und intuitive Coaching-Begleitung , die dich dabei unterstützen, wieder in Resonanz mit dir selbst zu kommen.
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